Die dritte Runde von YoungUP! war geprägt von vielfältigen Perspektiven, klaren Analysen und mutigen Visionen für eine gerechtere Gesellschaft. Vier Aktionsgruppen haben über mehrere Monate an Themen gearbeitet, die sie persönlich bewegen.
Was sind die Aktionsgruppen?
Die Aktionsgruppen sind ein zentraler Bestandteil des Rundum-Programms von YoungUP! In jeder der drei Runden des Programms haben sich die Teilnehmenden in kleinen Teams zusammengeschlossen, um an Themen zu arbeiten, die ihnen besonders am Herzen liegen. Mit großem Engagement haben sie Forderungen formuliert, die nicht nur ihre Perspektiven widerspiegeln, sondern auch die kritischen Punkte in der Politik adressieren.
Die Forderungen der Gruppen decken ein breites Spektrum ab – von Bildungsgerechtigkeit und dem Schutz migrantischer Initiativen über die Sicherung diskriminierungssensibler Begegnungsräume bis hin zu wirksamer Anti-Diskriminierung. Sie zeigen klar, welche Themen junge Menschen wichtig sind und wo politisch dringend gehandelt werden muss. Diese Forderungen sind weit mehr als bloße Ideen – sie sind ein Aufruf zur Veränderung und eine Erinnerung daran, dass Politik gerecht, inklusiv und zugänglich gestaltet sein muss, um die Vielfalt unserer Gesellschaft widerzuspiegeln.
📅 Bei unserer Veranstaltung VisionUP! #3 am 24.05. präsentierten die Gruppen ihre Forderungen und diskutierten sie mit Expert*innen aus der Zivilgesellschaft. Dieser Austausch war ein wichtiger Moment, um Gehör zu finden und gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln.
Die Forderungen der Gruppen:
(clicke auf dem Namen der Gruppen um mehr über sie zu wissen)
- Roots of Justice beschäftigte sich mit der Diskrepanz zwischen dem gesetzlich verankerten Gleichheitsgrundsatz und der Realität rassistischer Diskriminierung – und suchte Wege, diese Missstände sichtbar zu machen und zu verändern. Sie haben außerdem den Instagram Account @roots.ofjustice erschaffen.
- Migra-Vereine schützen untersuchte die Folgen der aktuellen Haushaltskürzungen auf migrantische Initiativen, Vereine und Projekte. Durch Gespräche mit Betroffenen sammelten sie Eindrücke und Forderungen, um die gesellschaftlichen Auswirkungen sichtbar zu machen und den politischen Dialog zu stärken. Hier ist das Material der Gruppe zur Verfügung.
- Soziale Gerechtigkeit setzte sich mit der Frage auseinander, wie Bildungsstrukturen solidarischer, gerechter und inklusiver gestaltet werden können – mit besonderem Fokus auf die langfristige Verankerung rassismuskritischer Gleichstellungsmaßnahmen.
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Third Spaces for Future Generations befasste sich mit sogenannten „Third Spaces“ – dritte Orte der Begegnung, die Communities Raum für Selbstentfaltung bieten, wenn Schule, Uni oder Familie keinen Platz lassen. Viele dieser Orte sind unterfinanziert oder von Schließung bedroht. Ihre Texte und Meinungen dazu veröffentlichten sie in einem Zine, das hier abrufbar ist.
💜 Danke an Runde 3 für euren Einsatz, eure Kreativität und eure klaren Stimmen für eine gerechtere Zukunft!
Damit die Botschaften der Gruppen weitergetragen werden, hat die Illustratorin Barbara Ott ihre Forderungen in einem künstlerischen Video umgesetzt – ihr findet es direkt unter diesem Text zum Anschauen! ▶️