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YoungUP! auf den JugendPolitikTagen 2023

Knapp 1000 junge und engagierte Menschen aus ganz Deutschland kommen nach Berlin, um über Politik zu diskutieren – da darf auch YoungUP! nicht fehlen!

Von Donnerstag, den 11. Mai bis Sonntag, den 14. Mai 2023 fanden die JugendPolitikTage 2023 (kurz #JPT23) im Berliner Regierungsviertel statt, organisiert von der Jugendpresse Deutschland. In 36 Arbeitsgruppen zu verschiedenen Themen und in Dialogformaten mit Vertreter*innen der Bundesregierung und der organisierten Zivilgesellschaft diskutierten die Teilnehmer*innen über eine jugendgerechte Politik.  Dieses Jahr u.a. mit dabei: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), Bundesjugendministerin Lisa Paus (Bündnis90/ die Grünen) und Queerbeauftragter Sven Lehmann MdB (Bündnis 90/die Grünen).

Wir folgten der Einladung von Jugendpresse Deutschland und hatten dadurch die Chance, am Freitag (12.05.) mit vielen tollen jungen Menschen in den Austausch zu kommen!

Am Nachmittag besuchten wir die Arbeitsgemeinschaft “Almans made in Germany: Deutschsein in der Einwanderungsgesellschaft”. Hier wurde kräftig darüber diskutiert, was “Deutschsein” in der Einwanderungsgesellschaft bedeutet und wie ein inklusives Verständnis von Zugehörigkeit aussehen kann. Unter der Workshop-Leitung von Manal Laabich erarbeiteten knapp 30 junge Teilnehmer*innen Handlungsempfehlungen für den Nationalen Aktionsplan für Kinder- und Jugendbeteiligung (NAP) zum Handlungsfeld der AG.

Und dann waren wir dran: BZI-Geschäftsführerin und Projektleiterin YoungUP! Dr. Deniz Nergiz gab in einem Input Einblicke in die politische Realität der Einwanderungsgesellschaft: Wie steht es hierzulande um politische Repräsentation? Was bedeutet es, wenn so viele Menschen (ohne deutschen Pass bzw. ohne EU-Pass auf kommunaler Ebene) von Wahlen ausgeschlossen sind?
Und vor allem: welche Veränderungen (individuelle, strukturelle, politische) braucht es, um dies ändern? Während des Vortrags stand Deniz Nergiz auch den Teilnehmenden der AG Rede und Antwort, zum Beispiel zum Thema Staatenlosigkeit, Europarecht oder den Beschaffungen des deutschen Passes. Wir haben bemerkt: Die Teilnehmenden unser AG treiben viele Themen um, viel Vorwissen und Neugierde sind vorhanden. Im Anschluss tauschten wir uns auch über Einschätzungen und Ideen aus: Es braucht mehr Jugendparlamente, ein Gesetz zur Jugendvertretung, aktive Begegnungsräume für verschiedene Bevölkerungsgruppen und die Wahlaltersenkung auf 16 Jahre.

Am Abend hatten wir einen von vielen (tollen!) Ständen auf dem “MarketPlace” im Haus der Kulturen der Welt. An diesen Marktständen wurden Formen des politischen Engagements junger Menschen und andere Projekten, die sich an junge Menschen richten, vorgestellt. Wir kamen dabei mit vielen Menschen über YoungUP! ins Gespräch.

Eine der wichtigsten Infos: Die nächste Runde des Rundum-Programms startet ab Januar 2024 – bleibt dran!

Wir hoffen, dass das Ziel der JPT 23 – nämlich Politik aktiv mitzugestalten und Politiker*innen für die Bedürfnisse, Wünsche und Herausforderungen junger Menschen zu sensibilisieren – ein Stück weit näher gerückt ist und dass alle, die dabei waren, eine ebenso gute Zeit hatten, wie wir!